Vom Dauersitzer zurück zur kognitiven Höchstleistung: Gesundes und effizientes Arbeiten im Active Office

Der Mensch war seit jeher immer in Bewegung. Erst als wir anfingen, unsere Arbeitsplätze nach Punkten wie Ästhetik und Funktionalität einzurichten, entstanden immer mehr neue Zivilisationskrankheiten: Die Arbeit in immer derselben Position ist nicht gesund. Abgesehen von den bekannten körperlichen Beschwerden bis hin zu langfristigen Schäden beeinflusst das klassische Arbeiten im Sitzen noch ganz andere Punkte: Unsere Gehirnaktivität und die Leistungsfähigkeit. Die eintönige Arbeit macht müde, wir verlieren an Konzentration und die Anstrengung macht uns motivationslos. 

 

Bewegung für mehr Gehirnaktivität

Was kann man also tun? Mittlerweile etabliert sich eines immer mehr: Das Active Office. Klassische Stühle werden durch höhenverstellbare Tische und Laufbänder/Fahrräder abgelöst. Der Mensch ist nicht mehr gezwungen, den ganzen Arbeitstag lang in einer Position zu verharren. Man kann sich aufrichten, ein paar (Kilo)Meter gehen, eine Stunde gemütlich radeln, klassisch sitzen - alleine die ständige Bewegung durch den Wechsel der Arbeitsart hält uns fit. Der Kreislauf hat keine Chance, komplett herunterzufahren. Und auch der Geist bleibt fokussiert.

Was fast zu schön klingt, um wahr zu sein, wurde mittlerweile hinlänglich durch Studien belegt: Forscher der Universität Mainz beispielsweise veröffentlichten 2019 einen Bericht in einer renommierten Fachzeitschrift, für den sie genau solch eine Studie durchgeführt haben. Das Ergebnis? Die Mitarbeiter waren wacher, reaktionsschneller, leistungsfähiger und nutzten das volle Potential des Gehirns. Der Wachheitsgrad hat sich, statt wie im üblichen Office zu fallen, nach derselben Zeit praktisch verdoppelt. Zudem wird die Halsmuskulatur gestreckt und auch die Schultern haben weniger zu kompensieren: Beides vermeidet so auf Dauer Schmerzen. 

Das Rückenzentrum “Am Michel” war bereits 2017 soweit und schrieb einen Blogbeitrag zu dem Thema, dass Bewegung die Konzentration fördert. Die Experten begründeten dies wie folgt: “Körperliche Bewegung beeinflusst gleich mehrfach unsere kognitiven Gehirnfunktionen positiv. Sie sorgt für eine verstärkte Durchblutung des Gehirns, die wiederum zu einer verbesserten Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Glukose führt. Das erhöht deutlich die Leistungsfähigkeit des Nervensystems. Zudem fördert Sport den Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen durch Bildung neuer Synapsen (Verbindungen) bis hin zur Neubildung von Zellen (Neurogenese). Diese Effekte steigern die geistige Vitalität, Aufmerksamkeit und Konzentration nehmen zu, das Lernen fällt leichter.” 

 

Das Active Office als langfristige Lösung

Wir sehen also, die positiven Auswirkungen von Bewegung auf unsere Leistungsfähigkeit und die Gehirnaktivität sind keine Neuigkeit. Heute liegt es nur an uns, was wir mit dieser Information anfangen. Möchten wir dauerhaft unseren Körper schädigen und nur einen Bruchteil unserer Leistungsfähigkeit nutzen? Dazu dauerhaft “kaputt” sein, übermüdet und antriebslos, von immer derselben Arbeitsweise?

Nein! Das möchten wir nicht. Die Lösung heißt ganz einfach Active Office und kann je nach Wunsch und körperlichen Gegebenheiten angepasst werden. Informieren Sie sich jetzt weiterführend auf www.mein-gesundes-buero.de.

 

Foto: Hamburger Ding (NEVIO Healthcare GmbH)

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