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Gesundheit & Lebensqualität


Richtig essen? - WERTvoll essen.

Was ist das eigentlich?

Aktuelle Zeitschriften zeigen quasi täglich neue Empfehlungen für die "richtige Ernährung". Clean Eating, Superfoods, Raw food, Low carb, usw....Trend ist Trend! Ich verfolge keinen Trend. Eine Vollwerternährung basiert auf nachvollziehbare Fakten. Sie ist eine nachhaltige Ernährung, die gut schmeckt, gut tut und das Wohl von Tier und Umwelt berücksichtig. Nur so besitzt unsere Nahrung ihren "vollen Wert" für eine gesunde Wirkung im Körper. Wichtig sind:

  • naturbelas­sene Produkte (ökologischer Anbau)
  • frische und wenig verarbeitete Lebensmittel
  • die eigene Zubereitung.

Du möchtest doch sicher auch wissen, was wirklich in Deinem Essen drin ist? Es ist nicht schwer. Ich zeige Dir, wie es geht.

Gesunde Ernährung ist Genuss und kann Krankheiten vorbeugen
Gesunde Ernährung ist Genuss und kann Krankheiten vorbeugen

Themenübersicht

Die 10 Regeln der DGE



Stresskiller Bananen
Die Banane ist nicht nur ein praktischer Snack zum Mitnehmen in Stress-Situationen, da sie ihre „Verpackung“ selbst mitbringt. Nein, auch die inneren Werte zählen 
Denn Bananen sind reich an der Aminosäure Tryptophan, die unser Körper zu Serotonin umwandelt. Der gelbe Powerbogen kann somit eine echte Alternative zu Schokolade sein, denn er sorgt für gute Laune! Depressive Stimmungen können auch die Folge eines niedrigen Serotoninspiegels sein.


Aber das ist noch lange nicht alles. Bananen liefern dazu noch Vitamin B6, das Spurenelement Zink und zahlreiche Mineralstoffe, wie Kalium, Phosphor und Magnesium.
Warum sind die Inhaltstoffe so wichtig – besonders bei Stress?
Zink … schützt bei ausreichender Aufnahme deine Zellen vor oxidativem Stress und unterstützt eine normale kognitive Funktion


Kalium… ist wichtig für dein Herz, deine Muskeln und deine Nerven. Es ist ein ausgezeichneter Stress-Hemmer.
Magnesium… ist bei Stress oft Mangelware, denn durch die Ausschüttung von Stresshormonen geht deinem Körper Magnesium verloren. Durch Magnesiummangel können die Nervenfunktionen beeinträchtigt und Depressionen begünstigt werden. Mehr Magnesium jedoch als frische Bananen, liefern dir getrocknete Bananen. Ungezuckert sind sie ein idealer Snack zwischendurch.

Reif oder unreif?
Hier unterscheiden sich die Geschmäcker deutlich. Der eine mag es fast schon braun, der andere fast noch quietschig grün. Vielleicht unterstützen dich folgende Informationen in deiner nächsten Bananenwahl ;)


•    Noch eher unreife, grünliche Bananen enthalten viel Stärke und können so Durchfall lindern.
•    Reife, fast braune Bananen helfen eher bei Verstopfung
•    Die reifen Bananen enthalten jedoch mehr Zucker als unreife.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. hat 10 Regeln für ein vollwertiges Essverhalten definiert:

  1. Lebensmittelvielfalt genießen
    Nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt und essen Sie abwechslungsreich. Wählen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Kein Lebensmittel allein enthält alle Nährstoffe. Je abwechslungsreicher Sie essen, desto geringer ist das Risiko einer einseitigen Ernährung.
  2. Gemüse und Obst – nimm „5 am Tag“
    Genießen Sie mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag. Zur bunten Auswahl gehören auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sowie (ungesalzene) Nüsse. Gemüse und Obst versorgen Sie reichlich mit Nährstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen und tragen zur Sättigung bei. Gemüse und Obst zu essen, senkt das Risiko für Herz-Kreislauf- und andere Erkrankungen.
  3. Vollkorn wählen
    Bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl ist die Vollkornvariante die beste Wahl für Ihre Gesundheit.
    Lebensmittel aus Vollkorn sättigen länger und enthalten mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte. Ballaststoffe aus Vollkorn senken das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Dickdarmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  4. Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen
    Essen Sie Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse täglich, Fisch ein- bis zweimal pro Woche. Wenn Sie Fleisch essen, dann nicht mehr als 300 bis 600 g pro Woche. Milch und Milchprodukte liefern gut verfügbares Protein, Vitamin B2 und Calcium. Seefisch versorgt Sie mit Jod und fetter Fisch mit wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Fleisch enthält gut verfügbares Eisen sowie Selen und Zink. Fleisch und insbesondere Wurst enthalten aber auch ungünstige Inhaltsstoffe.
  5. Gesundheitsfördernde Fette nutzen
    Bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie beispielsweise Rapsöl und daraus hergestellte Streichfette. Vermeiden Sie versteckte Fette. Fett steckt oft „unsichtbar“ in verarbeiteten Lebensmitteln wie Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast-Food und Fertigprodukten.
    Pflanzliche Öle liefern, wie alle Fette, viele Kalorien. Sie liefern aber auch lebensnotwendige Fettsäuren und Vitamin E.
  6. Zucker und Salz einsparen
    Mit Zucker gesüßte Lebensmittel und Getränke sind nicht empfehlenswert. Vermeiden Sie diese möglichst und setzen Sie Zucker sparsam ein. Sparen Sie Salz und reduzieren Sie den Anteil salzreicher Lebensmittel. Würzen Sie kreativ mit Kräutern und Gewürzen.
    Zuckergesüßte Lebensmittel und Getränke sind meist nährstoffarm und enthalten unnötige Kalorien. Zudem erhöht Zucker das Kariesrisiko. Zu viel Salz im Essen kann den Blutdruck erhöhen. Mehr als 6 g am Tag sollten es nicht sein. Wenn Sie Salz verwenden, dann angereichert mit Jod und Fluorid.
  7. Am besten Wasser trinken
    Trinken Sie rund 1,5 Liter jeden Tag. Am besten Wasser oder andere kalorienfreie Getränke wie ungesüßten Tee. Zuckergesüßte und alkoholische Getränke sind nicht empfehlenswert. Ihr Körper braucht Flüssigkeit in Form von Wasser. Zuckergesüßte Getränke liefern unnötige Kalorien und kaum wichtige Nährstoffe. Der Konsum kann die Entstehung von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 fördern. Alkoholische Getränke sind ebenfalls kalorienreich. Außerdem fördert Alkohol die Entstehung von Krebs und ist mit weiteren gesundheitlichen Risiken verbunden.
  8. Schonend zubereiten
    G
    aren Sie Lebensmittel so lange wie nötig und so kurz wie möglich, mit wenig Wasser und wenig Fett. Vermeiden Sie beim Braten, Grillen, Backen und Frittieren das Verbrennen von Lebensmitteln. Eine schonende Zubereitung erhält den natürlichen Geschmack und schont die Nährstoffe. Verbrannte Stellen enthalten schädliche Stoffe.
  9. Achtsam essen und genießen
    Gönnen Sie sich eine Pause für Ihre Mahlzeiten und lassen Sie sich Zeit beim Essen. Langsames, bewusstes Essen fördert den Genuss und das Sättigungsempfinden.
  10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
    Vollwertige Ernährung und körperliche Aktivität gehören zusammen. Dabei ist nicht nur regelmäßiger Sport hilfreich, sondern auch ein aktiver Alltag, in dem Sie z. B. öfter zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren.

QUELLE: http://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/